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"Ich will Ranger werden!" Das erklären viele der Kinder, die hier im Nationalpark Schwarzwald zu Junior-Rangern ausgebildet werden - aber was macht so ein Ranger eigentlich?

Ranger im Park

Eine der Hauptaufgaben der Ranger ist das Führen von Besuchergruppen im Nationalpark – hierbei helfen übrigens auch bereits die fortgeschrittenen Junior-Ranger!
"Meistens führen wir Besucher zu spannenden Zielen wie dem Bannwald oder über den Luchspfad", erklärt Charly Ebel, der Chef-Ranger. "Dabei hat jeder unserer 25 Ranger so sein Spezialgebiet. Der eine kann ganz viel über die Entstehung des Wilden Sees erzählen, der nächste weiß alles über den Auerhahn und wieder ein anderer kann euch jeden Pilz am Wegrand beim Namen nennen. Ihr könnt euch vorstellen, dass 25 solche Spezialisten schon eine ganze Menge interessantes Wissen zusammen bringen", erzählt Charly.
Und tatsächlich möchten jedes Jahr mehr als 150 Besuchergruppen von den Rangern durch den Park geführt werden. Das sind mehrere tausend Menschen, denen die Ranger ihr Wissen weitergeben! Ganz wichtig ist für alle Ranger, dass sie bei jedem Rundgang durch den Park die Pflanzen und Tiere genau betrachten. Denn es gehört zu ihren Aufgaben, wichtige Veränderungen in der Natur zu erkennen, seltene Pflanzen und Tiere zu entdecken und zu beobachten - und sie sind so etwas wie die Wächter im Nationalpark. Denn wenn irgendwas nicht stimmt, sehen sie das meist als erstes, schließlich kennen Sie den Wald wie ihre Westentasche.
Und wie wird man Ranger? "Gefragt sind ein Herz für die Natur sowie eine große Portion Neugierde. Außerdem sollten die Rangerinnen und Ranger gute Beobachter sein", erklärt Charly - und anfangen kann man mit dem Ranger-Werden hier im Nationalpark Schwarzwald übrigens schon mit 5 Jahren, bei den Junior-Rangern!